Zum Jahresabschluss fuhren vier Athleten der LG Celle-Land zum Adventssportfest nach Stadtallendorf. Hier trafen sie in der Herrenwaldhalle, die über eine 200 m lange Kunststoffrundbahn verfügt, auf die hessische Elite. Das war Motivation genug, um gute Leistungen zu zeigen. Ein anstrengendes Wettkampfprogramm lag vor den vier Jugendlichen.

Zuerst war Marie Dehning W 11 mit dem Hochsprung an der Reihe. Da sie die Traineranweisungen gut umsetzte, überquerte sie die gleiche Höhe wie die Siegerin ( 1,35 m, Platz 2). Wenn man in den 50 m Endlauf einziehen wollte, musste man den Vorlauf und den Zwischenlauf überstehen. Für Marie Dehning war das kein Problem und bei der Zentimeterentscheidung im Finale wurde sie auf den dritten Platz gesetzt (7,54 sec). Beim Weitsprung hatte Marie  4,59 m vorgelegt, doch ihre schärfste Gegnerin hielt mit 4,69 m im fünften Versuch dagegen. Es blieb der letzte Versuch und Marie Dehning flog weit hinaus und landete bei unglaublichen 4,75 m. Diese Leistung war Platz eins wert und bedeutete neuer Stadionrekord unter der Glaskuppel. Über 800 Meter gab es einmal mehr keine ernsthafte Gegnerin und Marie siegte in 2:38 min.

Schweren Stand hatte an diesem Tag Veronique Quednau W 11. Im Hochsprung erzielte sie mit 1,15 m eine neue Bestleistung. 8,09 sec im 50 m Sprint und 3,97 m im Weitsprung reichten nicht für den Endkampf. Dafür zeigte sie ihre Laufqualitäten im 800 m Rennen, in dem sie mühelos einen zweiten Platz herauslief. Über 60 m war Kaya Krüger W 12 noch hinterher gelaufen, doch im 800 m Lauf war sie in ihrem Element und forderte ihre um einen Kopf größeren Gegnerinnen mutig heraus. Bei 600 m hatte sie einen Vorsprung herausgearbeitet, den es bis zum Ziel zu verteidigen galt. Erst wenige Schritte vor dem Ziel wurde Kaya Krüger von einer heranstürmenden Läufergruppe abgefangen und belegte Platz fünf. Ausgezeichnet ist jedoch ihre Zeit von 2:45 min, der Lohn für ihre respektable Leistung.

Einziger männlicher Wettkämpfer war Marvin Rullmann M 12. Im Weitsprung hatten 4,30 m nicht ausgereicht für eine Endkampfteilnahme. Das wurmte ihn. Beim 60 m Sprint machte er das dann besser und mit 8,81 sec zog er in den Endlauf ein. Hier erwischte Marvin einen guten Start. So war er ein ebenbürtiger Gegner und erkämpfte sich durch ausgezeichnete 8,70 sec Platz 2. Beim Kugelstoßen steigerte er sich von Stoß zu Stoß und wurde mit 8,10 m Vierter.