Leichtathletik-Europameisterschaften Berlin 2018

TuS Bergen`s Leichtathletikabteilung bei den Europameisterschaften in Berlin

Über ein halbes Jahr hatten wir schon unsere Tickets…..jetzt war es endlich soweit:

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“

tönte es unterwegs aus dem „Mädchenbus“, mit dem ich unterwegs war. Außerdem gab es noch ein Geburtstagsständchen für unsere Nelly, die ihren Geburtstag mit uns verbrachte. Danke Nelly.

Am 8.8., dem letzten Ferientag, machten wir uns um 6 Uhr in der Früh mit 3 voll besetzten Bussen auf den Weg zum Berliner Olympiastadion, um uns die Vormittagssession der Leichtatletik-Europameisterschaften anzuschauen.

An diesem Vormittag standen u.a. 3 Disziplinen der Zehnkämpfer (Arthur Abele wurde Europameister!!!) mit 110 m Hürden, Diskuswurf und Stabhochsprung, Vorläufe über 200 m, 400m und 1500 m und vor allem der Sperrwurf der Männer auf dem Plan. Beim Reinkommen ins Stadion fiel einem sofort die blaue Bahn ins Auge. Das war schon ein imposanter Anblick, Wir hatten Plätze im Schatten, was bei 38 Grad auch ganz angenehm war und hatten einen tollen Blick ins weite Rund und auf die Aktionen.

Wenn es ab und zu Pausen gab, verschwanden unsere Kinder plötzlich. Draußen auf dem Gelände des Stadions gab es vielfältige Aktionen, sich die Zeit zu vertreiben. So konnte man sich in einer Rikscha über das Gelände fahren lassen, was die Mädchen ganz besonders toll fanden. An einem anderen Stand konnte man sich eine Startnummer der Europameisterschaften mit seinem Namen drucken lassen, was auch der Renner war. Bei einem Geschicklichkeitsspiel einer Käsefirma konnte man Einkaufstaschen, Schlüsselanhänger und kleine Spielkühe gewinnen. Auch hier waren die Kinder Stammkunden. Und in der Hitze musste man natürlich auch in die Hüpfburg.

Das Highlight war allerdings der Speerwurf der Männer. Es ist schon imposant, wenn so ein Speer fast 90 m in der Luft fliegt. Auch konnte man gut erkennen, dass manche Speere, bei denen man nach dem Abwurf dachte, dass die weit hinter der Qualifikationslinie landen, plötzlich wie von Geisterhand vom Himmel steil runter fielen und weit vor dieser Linie stecken blieben. Unsere beiden Speerwurfasse Max und Marie Dehning schafften es, Fotos mit ihren Vorbildern Johannes Vetter und Thomas Röhler, die in der 2. Qualifikationsgruppe waren, zu machen.

Danach war die Vormittagsveranstaltung beendet und um ca. 15.30 Uhr traten wir den Rückweg an. Im Bus war es zeitweise ganz ruhig……..bis der erste wieder wach wurde.

Das war doch ein toller Ferienabschluß und ich hoffe, dass es Motiviation für unsere Leichtathleten ist.